Reisen 2014
Kurztrip
Kiel – Tallinn – Stockholm - Kiel
endlich mal wieder an Bord eines Schiffes, wenn auch nur für ein paar Tage, aber immerhin.
Los ging es in Kiel, alles begann, wie schon bekannt, mit der obligatorischen Seenotrettungsübung.
Muss halt sein, ist schnell erledigt und man kann mit der Besichtigung des Schiffes fortfahren.
Auf dem Weg von Kiel nach Tallinn der erste Schiffstag legt das Schiff insgesamt 619 nautische Meilen zurück,
Tallinn empfängt uns am 29.06.2014 mit...................................jawohl REGEN.
Aber das kann doch einen Seemann nicht............lassen wir das
Tallinn, ist die Hauptstadt von Estland. Nach wechselnder Herrschaft wurde Estland 1918 unabhängig aber bereits 1940 von Russland besetzt, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 wurde Tallinn erneut zu Hauptstadt eines unabhängigen Estland ernennt.
Der fast vollständig erhaltene mittelalterliche Stadtkern Tallinns wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Weiter ging es nach Stockholm, nach 234 nautischen Meilen war dieses Ziel
am nächsten Morgen erreicht.
Stockholm, die größte Stadt Skandinaviens wird auch „Die Schöne auf dem Wasser genannt“
Stockholm wurde auf 14 Felseninseln gebaut und liegt zwischen Ostsee und Mälarsee.
Imposant und spektakulär ist der Stockholmer Schärengarten, eine weitläufige fächerförmige Meereslandschaft mit rd. 30000 Inseln und Schären.von denen nur einige tausend bewohnt sind und in ihrer Art einzigartig auf der Welt sind.
Nach einem weiteren Seetag und 585 nautischen Meilen erreichten wir am 02.07.2014 Kiel dort wartete das Auto und es ging wieder in die Heimat zurück.
Die offene Badekur
Es ist nicht zu Glauben, aber Marina trat in der Zeit vom 23.08. -14.09.2014 eine offene Badekur an.
Die Wahl des Kurortes fiel auf:
Friedrichskoog
ist eine Gemeinde im Südwesten des Kreises Dithmarschen (Schleswig-Holstein) zwischen der offenen Nordsee und der Elbmündung. Ursprünglich durch Landwirtschaft geprägt, kam Anfang des 20.
Jahrhunderts die Fischerei hinzu.
Vor der Küste im Nationalpark Wattenmeer liegen die Vogelschutzinsel Trischen als auch die größte deutsche Bohrinsel Mittelplate.
Friedrichskoog liegt in der Marsch Süddithmarschens.
Das Land, das erst im 19. und 20. Jahrhundert eingedeicht wurde, ist ausnehmend fruchtbar.
In der Elbmündung entwickelte es sich aus natürlicher Landgewinnung, die erst zum Entstehen der Dieksander Hallig – heute Friedrichskoog – dann zum Entstehen des Dieksanderkoogs und heute zu
umfangreichen Salzwiesen vor der Küste führte.
Seit 1985 besteht in Friedrichskoog die Seehundstation Friedrichskoog. Sie ist die einzige zur Aufzucht von Heulern autorisierte Stelle an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste.
Unweit der Seehund-Station verläuft in unmittelbarer Nähe zur Schleuse der 54. Breitengrad, das ist in etwa die geografische Breite wie Danzig oder die Kommandeur-Inseln in Alaska. Auf der Deichkrone
befindet sich ein Gedenkstein, wobei sich der tatsächliche Verlauf aber einige 100 m weiter südlich befindet.
Friedrichskoog verfügte über rd. 160 Jahre alten Hafen, der Betrieb wurde durch das Land Anfang Juni 2015 wegen des zu teuren Unterhalts und zu geringer Nutzung eingestellt wurde.
Die Gegebenheiten am in der Elbmündung liegenden Tidehafen führen zu einer Versandung, deren Ausbaggerungen bisher aus Landesmitteln erfolgten.
Andererseits wurde der Hafen immer weniger genutzt: im Jahr 2000 hatte Friedrichskoog noch rund 900 Anläufe von Krabbenkuttern, 2013 waren es nur noch 104. Es wurden nur 52 t Krabben
angelandet.
Zum 1. Juni 2015 wurde der Hafen offiziell geschlossen.