Es war mal wieder soweit, das Fernweh hatte gesiegt also wieder einmal auf ein Schiff gegangen und diesmal die Englischen Inseln umrundet.
Los ging es am 07.05.2017 ab Hamburg.
Hier liefen bereits die Feierlichkeiten zum Hamburger Hafengeburtstag, aber alles kein Problem, das Schiff war nicht zu übersehen, der Parkplatz nach leichten Problemen gefunden, das Gepäck abgegeben und schon war man
an Bord.
Es folgte die mittlerweile schon zur Routine gewordenen Seenotrettungsübung, etwas chaotisch in der Organisation, aber auch das übersteht man dann schließlich.
Zeit das Schiff zu erkunden.
Die MSC Preziosa ist mit einer Länge von rd. 333 m nicht gerade als winzig zu bezeichnen.
Das Schiff verfügt über drei Hauptrestaurants, diverse Themenbars, ein Theater, ein 4D-Kino, eine Diskothek, ein Kasino, eine Videospielewelt, eine Bowling-Bahn, ein Spa, einen Kinderclub und ein Fitnesscenter.
An Deck der MSC Preziosa befindet sich der „Infinity-Pool“ und zwei weitere Pools, sowie eine 120 Meter lange Wasserrutsche.
Die Passagierzahl beträgt 3502 Personen zzgl. 1370 Personen Besatzung.
Also alles sehr überschaubar.
Um 19.00 Uhr hieß es Leinen los und auf ging es; der erste Hafen war Invergordon, aber bis dahin waren rd. 477 nautische Seemeilen mit einem Seetag zurückzulegen, es war der erste von insgesamt 4 Tagen auf See.
Diese Tage bieten sich förmlich an das Schiff zu erkunden und die Bordgeschäfte zu bewundern.
Vorher jedoch wurde durch die britische Einwanderungsbehörde eine Gesichtskontrolle (kein Scherz) durchgeführt, also reihte sich die Reisegruppe Konrad pünktlich um 11.30 Uhr in die Schlange der Wartenden ein um unter Vorlage des Personalausweises eine britische Beamtin anzulächeln.
OK das war dann auch erledigt, also wieder das Schiff erkunden, aber halt, da war doch noch was, richtig....Essen..
Am nächsten Morgen empfing uns Schottland mit dem Geruch von Schaf….........lassen wir das.
Invergordon
ist eine Stadt in der schottischen Council Area Highland. Die Hafenstadt liegt in der traditionellen Grafschaft Ross-shire, die zwischen 1889 und 1975 zur Verwaltungsgrafschaft Ross and Cromarty gehörte. Invergordon ist etwa 18 km nordöstlich von Dingwall und 20 km nördlich von Inverness am Cromarty Firth, einem Meeresarm des Moray Firth, gelegen und verzeichnete im Jahre 2001 4075 Einwohner.
Die heutige Stadt wurde im 18. Jahrhundert von Sir William Gordon an der Stelle der alten Siedlung Inverbreakie gegründet. 1828 wurden die Hafenanlagen errichtet; 1863 fand der Anschluss an das Eisenbahnnetz statt. Bis 1956 diente Invergordon als Marinehafen zur Reparatur und zum bebunkern von Kriegsschiffen, wovon heute noch ein ausgedehntes Öllager zeugt.
Um 19.30 Uhr hieß es alle Mann an Bord, die Fahrt ging weiter nach Kirkwall, die Entfernung hier betrug 137 nautische Seemeilen.
Kirkwall (Orkneys)
ist Hauptort der Insel Mainland, der größten der schottischen Orkneys, und hat 7045 Einwohner. Von hier führen Fährverbindungen zu den meisten Inseln der nördlichen Orkneys sowie nach Aberdeen.
Der Name Kirkwall ist altnordischen Ursprungs und wird bereits in der Orkneyinga-Saga erwähnt. Der Name lautete ursprünglich „Kirkjuvágr“, was „Kirchenbucht“ bedeutet. Später wurde daraus „Kirkvoe“. Bereits im frühen 11. Jahrhundert stand hier eine Kirche, die Olav II. Haraldsson gewidmet war.
Um 20.00 Uhr legte das Schiff ab um die 498 nautischen Seemeilen nach Greenock in Angriff zu nehmen
Greenock (Schottland)
ist eine Stadt im westlichen Schottland . Sie hat 44.248 Einwohner. Die Stadt liegt südlich der Mündung des Flusses Clyde in den Meeresarm Firth of Clyde, etwa 40 Kilometer westlich von Glasgow.
Die Herkunft des Stadtnamens ist unsicher. Hauptmeinung ist, dass die Stadt nach dem gälischen Wort für Sonne, grian, entweder als grian-aig (sonnige Bucht) oder grian-cnoc (sonniger Hügel) benannt ist.
Um 19.00 Uhr hieß es „Leinen Los“ um die 161 nautischen Seemeilen nach Dublin zu bewältigen
Dublin (Irland)
Dublin ist die Hauptstadt der Republik Irland und liegt an der Ostküste des Landes an der Mündung des Liffey. Der Name Dubh Linn bedeutet ursprünglich dunkles Wasser. Zu den bedeutendsten historischen Gebäuden zählen das Dublin Castle aus dem 13. Jh. und die eindrucksvolle St Patrick’s Cathedral, deren Fundament im Jahr 1191 gelegt wurde. Bekannte Grünanlagen sind St. Stephen’s Green im Zentrum der Stadt und der riesige Phoenix Park, in dem sich auch der Dubliner Zoo befindet. Das National Museum of Ireland widmet sich dem irischen Erbe und der Kultur des Landes.
Um 23.15 Uhr hieß es erneut alle Mann an Bord, es ging auf die 166 nautische Seemeilen lange Fahrt nach Cobh.
ist eine Hafenstadt im County Cork mit rd.12.347 Einwohnern.
Cobh liegt am südlichen Ufer der „großen Insel“ (The Great Island) an einem der weltweit größten Naturhäfen, dem Cork Harbour, und ist mit Fähren (Passage West) und einer Brücke mit dem Festland verbunden.
Cobh ist heute ein Ausflugsort für Besucher aus Cork City und für die Passagiere vieler Kreuzfahrtschiffe, die im Hafen festmachen. Trotz einiger prosperierender Neubaugebiete im Hinterland ist der Ort von der enormen wirtschaftlichen Entwicklung und den Industrieansiedlungen in der Region ab den 1990er Jahren weitgehend unbeeinflusst geblieben und hat sich seinen typisch irischen Charakter erhalten.
Um 18.30 Uhrlegte die MSC Preziosa vom Pier des Hafens Cobh ab um die 380 nautischen Seemeilen nach Southampton zu fahren
Southampton
Southampton ist eine Hafenstadt an Englands Südküste. Hier befindet sich das SeaCity Museum mit einem interaktiven Modell der Titanic, die 1912 von Southampton auslief. In der Nähe ist die Southampton City Art Gallery mit Schwerpunkt auf moderner britischer Kunst. Das Solent Sky Museum stellt Vintage-Flugzeuge wie die berühmte Spitfire aus. Im Tudor House & Garden befinden sich Gebrauchsgegenstände aus über 800 Jahren Geschichte, darunter ein Hochrad.
Southampton - Hamburg 440 nautische Seemeilen
In Hamburg erfolgte die Ausschiffung, die war mit einem Wort gesagt perfekt, hier könnten andere Unternehmen mal in die Lehre gehen.
Das Auto wartete auf dem Parkplatz, die Koffer hinein geworfen und ab nach Hause......
Menorca - eine Woche Sonne im September -
Menorca hat eine Fläche von fast 700 km². Von Kap La Mola bis zur Landzunge Bajoli ist die Insel etwa 50 Kilometer lang und in Nord-Süd-Richtung 16 Kilometer breit.
Die Insel prägen zwei Regionen: Tramuntana, die Berge im Norden und Migjorn, das Hügelland im Süden. Als Folge von geologischen Faltungen ist
die Tramuntana schroff; an ihrer zerklüfteten Küste befinden sich Naturhäfen.
Im Gegensatz dazu hat der Süden ein sanftes Relief mit einigen tiefen Schluchten. Die Küste ist geradliniger mit Felsen und langen Sandstränden. In der Mitte der Insel ragt der 357 Meter hohe Monte Toro empor, von dem aus man einen guten Rundblick hat.
Die ca. 285 Kilometer lange Küstenlinie bietet folgende Abwechslungen: Steilküsten, abgeschiedene Buchten und lange Strände sowie einige Naturhäfen.
Außerhalb der beiden Städte Ciutadella und Maó wird das Bild der Insel vor allem von geruhsamer Beschaulichkeit geprägt: viele von Steinmauern gesäumte Felder, weiß getünchte Bauernhöfe mit alter Käsetradition idyllische Dörfer und malerische Fischerorte.
In Folge der späten Erschließung durch den Tourismus wurde Menorca vor großen Hotelbauten und Zersiedelung weitgehend bewahrt. Im Jahre 1993 wurde die Insel zu einem Biosphärenreservat erklärt. Heute steht fast die Hälfte der Insel unter Landschafts- und Naturschutz. Viele unbebaute Strände und Landschaften sind somit erhalten geblieben. Die Bauweise der Touristen-unterkünfte ist im Vergleich zu den Touristenzentren der Nachbarinseln (Mallorca, Ibiza) großzügiger. Menorca ist deshalb ein Ziel sowohl für Natur- und Kulturinteressierte als auch für Badebegeisterte.
Cala en Bosch (auch Cala’n Bosch, Cala en Bosc, Cala’n Bosc) ist ein Ferienort an der Südküste der spanischen Insel Menorca. Der Ort gehört zur Gemeinde Ciutadella.
Cala en Bosch bildet ein zusammenhängendes Siedlungsgebiet mit den Ortschaften Cap d’Artrutx an der gleichnamigen Südwestspitze der Insel im Westen und Son Xoriguer im Osten. Der Ort verfügt über einen kleinen Yachthafen im Lago de Cala en Bosch, der durch einen Stichkanal mit dem Meer verbunden ist und einen Sandstrand an der Bucht, dem der Ort seinen Namen verdankt. Ansonsten weist Cala en Bosch eine typische touristische Infrastruktur mit Hotels, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten auf.