
Motorräder
Die BMW K 1100 RS
Die BMW K 1100 RS war ein Motorrad des Fahrzeugherstellers BMW, welches von September 1992 bis 1996 angeboten wurde. Der langstreckentauglicheSporttourer ist technisch weitgehend identisch mit der leistungsgleichen BMW K 100 RS 16 V und ermöglicht eine sportlich-ambitionierte Fahrweise.
Der 1100er Reihenmotor ist eine Weiterentwicklung des liegenden Vierzylindermotors der K 100, dessen Hubraum um 10 % erhöht wurde. Bei der Auslegung des Vierventilers wurde die Spitzenleistung auf 100PS beschränkt.
Die meisten der insgesamt 12.179 verkauften Exemplare wurden aus Versicherungsgründen auf 97-98 PS gedrosselt, was im Fahrbetrieb kaum bemerkbar ist.
IDer Motor verfügt über ein enormes Drehmoment. Ab einer Motordrehzahl von 3500/min erzeugt der Antrieb ein Drehmoment von über 90 Nm, ab 4500/min über 100 Nm, und das bis zur Höchstleistung bei 7500/min. Für den täglichrn Fahrbetrieb bedeutet dies, dass in jeder Fahrsituation genug Leistung und Vortrieb zur Verfügung steht. Der Benzinverbrauch (Super bleifrei) bewegt sich je nach Fahrweise zwischen 5,0 und 8,5 l - bei Vollgasfahrten auf der Autobahn wird entsprechend mehr verbraucht.
Als Nachteile sind dem Motor lediglich ein gewisser Ölverbrauch von 0,3 bis 1,0 l/1000 km, sowie die deutlichen Vibrationen im mittleren Drehzahlbereich anzusehen.
Die K 1100 RS erhielt in ihren letzten beiden Baujahren das ABS II.
Zur Ableitung der Motorwärme erhielt die Vollverkleidung der K 1100 RS an den Seiten kiemenartige Lüftungsöffnungen; die Vibrationen wurden in ihren Auswirkungen durch Lenkerendgewichte und vibrationsentkoppelte Fußrastenplatten gedämpft.
Die K 1100 RS verfügt über eine herausragende Ergonomie sowie einen sehr guten Windschutz.
So befinden sich z.B. die Spiegel in einer Anordnung, die den Händen Windschatten geben.
Sie gilt noch heute als bei regelmäßiger Wartung unverwüstlich. Zudem ist sie für ein Motorrad mit ca. 270 kg Leergewicht (fahrfertig) erstaunlich handlich auch durch enge Kurven und Kehren zu bewegen. Ein Sozius freut sich über einen bequemen, großen Sitzplatz, der Fahrer darüber, dass er das Vorhandensein des Sozius zumindest an den Fahrleistungen kaum wahrnimmt.
Dies ist die Geschichte des ersten motorisierten Zweirades, das ich besessen habe.
Es handelt sich um eine Suzuki RV 50 aus dem Jahr 1977.
Ich habe sie 1980 gekauft um damit an Samstagen Brötchen einzukaufen.
Nach unserem Umzug stand sie dann einige Zeit auf der Straße bis sie in eine Garage nach Essen Heisingen umsiedelte.
Dort entdeckte sie meine Schwester und schwatzte sie mir ab, die RV zog nach München um.
Dort stand sie mehrere Jahre in einer feuchten Tiefgarage bis ich sie wieder nach Essen zurückholte.
Mein damaliger Nachbar fand Gefallen an ihr und übernahm sie.
Leider fehlte ihm irgendwann die Lust und Zeit das Projekt weiter zu betreiben, also landete die RV als Bausatz im Maßstab 1:1 wieder einmal bei mir.
Ich lagerte die Einzelteile in einer Garage ein, dort holte ich sie im November 2009 heraus, brachte sie in meinen Keller und begann den Wiederaufbau.
Seit Oktober 2010 läuft sie wieder und wird garantiert nie mehr abgegeben.
eine sehr schöne Seite zum Thema RV 50
NSU Quickly
Nie mehr laufen Quickly Kaufen.......
dies war eine Werbeaussage der NSU Werke zu der Quickly.
NSU Quickly
1953 wurden neue gesetzliche Vorschriften und ein eigener Name für die Gattung der Motorfahrräder festgelegt. Bei einem Wettbewerb wurde dafür der Name Moped ermittelt, welcher sich aus den Begriffen Mo(tor) und Ped(ale) ergab. Der Hubraum wurde auf 50 cm³ begrenzt, das Gewicht durfte 30 kg plus 10% Toleranz nicht überschreiten. Diese Mopeds waren damals schon steuer- und zulassungsfrei.
Bis zur Einführung der Führerscheinklasse V war keine Fahrerlaubnis erforderlich. Die Vollendung des 16. Lebensjahres reichte völlig aus.
Quickly steht im englischen für “flott”, was für den Exportmarkt somit von doppelter Bedeutung war. Ebenfalls zu dieser Zeit wurde unter anderem der Spruch “Nicht mehr laufen, Quickly kaufen” geprägt.
Der Zentralpressrahmen aus Blech war das tragende Element des Fahrgestells.
Das Hinterrad war starr aufgehängt, während die Vorderachsfederung aus kurzen Schwinghebeln mit Schraubenfedern bestand, welche unten an den Pressstahl-Gabelholmen befestigt waren. Neben dem Rahmen wurde das Erscheinungsbild durch die 26 Zoll hohen Laufräder mit der schmalen 2 Zoll Bereifung geprägt.
Betont wurde das schlanke Erscheinungsbild noch durch einen tropfenförmigen Dreilitertank, der oben auf dem Rahmen saß. Der 50 cm³ Zweitaktmotor war unterhalb des Rahmenbogens mit Schrauben befestigt.
Die Höchstleistung betrug 1,4 PS bei 5000 U/min. Mit einem Drehgriff am linken Ende des Lenkers erfolgten die Gangwechsel.
Gestartet wurde mit den Fahrradpedalen, welche in das Getriebe griffen. Ebenfalls mit den Pedalen wurde die Hinterradbremse (Rücktrittbremse) betätigt. Am Vorderrad tat eine kleine Innenbacken- Trommelbremse ihren (für heutige Verhältnisse Abenteuerlichen) Dienst. Eine Fahrradklingel. Gepäckträger, Luftpumpe, Gummischwingsattel und Bordwerkzeug (untergebracht hinter einer Abdeckung in der Gabel unterhalb des Scheinwerfers), gehörten zur Serienausstattung. Der Hauptständer war aus Draht geformt. Der Kraftstoffverbrauch (Öl-Benzingemisch 1:25) betrug je nach Fahrstil zwischen 1,5 und 2,5 Litern auf hundert Kilometern.
Es wurden im Zeitraum 1953 bis 1962 rd. 540000 Quicklys vom Typ N gebaut.
Meine ist aus dem Jahr 1954, ich habe sie im Jahr 1997 über eine Kleinanzeige in einer Zeitung gefunden.
Sie war in einem ziemlich desolaten Zustand, aber komplett.
Der Aufbau war eine Winteraktion, bei der ich den Fehler machte dass ich unbedingt zum Frühjahr fertig sein wollte, diese Hektik rächte sich später. Die Fehler die beim ersten Zusammenbau gemacht wurden sind später bei einer erneuten Demontage behoben worden, ich habe daraus gelernt dass man sich ruhig Zeit lassen soll.
-
.
.